Bei wohl kaum einer anderen Sängerin kombinieren sich gesangliches Talent und attraktive Präsenz auf so wunderbare Weise wie bei Deborah Sasson. Die Künstlerin ist gern gesehener Gast in den großen TV-Galas und Shows. So richtig wohl fühlt sich die US-Amerikanerin aber nur auf der Live-Bühne, direkt vor ihrem Publikum.


Die Anfänge

Geboren wurde Deborah Sasson in Boston. Ihrem Studium des Gesangs am renommierten Oberlin-Konservatorium folgte ein erstes Engagement in das Mekka des Gesanges: die Metropolitan Opera in New York. Am Broadway debütierte sie in "Showboat", wo sie Leonard Bernstein begegnete. Dieser vermittelte sie für die Hamburger Inszenierung der "West Side Story" an die Hamburgische Staatsoper - der Grundstein für die Karriere in Deutschland war gelegt.

Internationale Erfolge

Aber auch international ist Deborah Sasson bekannt und erfolgreich. Highlights waren die Aufführung und Tonträgeraufnahme von Mahlers 8. Sinfonie mit dem Boston Symphony Orchestra unter Leitung von Seiji Ozawa in der New Yorker Carnegie Hall. Erwähnenswert auch ihre Japan-Tourneen mit Ozawa und der Wiener Volksoper, deren Höhepunkt das Neujahrskonzert in der Suntory Hall in Tokio war. Mit René Kollo und Peter Hofmann sowie dem London Symphony Orchestra spielte sie drei Longplays ein, 2004 bekam sie als erfolgreichste Klassik-Interpretin den Klassik-Echo-Award verliehen. Einer der ersten Ausflüge Deborah Sassons in die Pop-Musik war "Danger In Her Eyes" - ein echter Überraschungshit. Ihre Duettversion von "Scarborough Fair" mit Peter Hofmann wurde mit Dreifach-Platin ausgezeichnet. Zu den neueren Referenzen gehört ein Konzert auf Einladung des Burj al Arab. Im obersten Stock des teuersten Hotels der Welt erklangen die schönsten Titel aus Oper, Operette und Musical. Ihre Konzerte sind immer Höhepunkt einer jeden Veranstaltung.

Gefeierte Autorin

Deborah Sasson gibt Solo-Konzerte mit ihrem eigenen internationalen Ensemble, tritt aber auch mit Partnern auf. Ein solches Konzert führte sie und Opernsänger Gunther Emmerlich in die New Yorker Carnegie Hall. Außerdem ist Deborah Sasson künstlerische Leiterin vieler Bühnenproduktionen wie „Phantom der Oper“, „Musical Starnights“ oder den 12 Tenors. Die 2013er Tournee vom „Phantom der Oper“ hat sie komplett neu geschrieben, komponiert und arrangiert und auch am Bühnenbild mitgewirkt - heute gilt die Neuinszenierung als erfolgreichstes europäisches Tour-Musical. Ähnlich spektakulär wird die Produktion „Der kleine Prinz“, die am 11. Dezember 2015 Weltpremiere feiert. Hier hat Deborah Sasson ebenfalls die Musik geschrieben. Und auch zu Hause lässt sich Deborah Sasson genießen: Bislang veröffentlichte sie 17 Alben, das 18. erschien im Herbst 2015. Auf der CD interpretiert sie die schönsten Filmmusiken. Als besonderes Highlight hat sich Deborah für zwei Songs dieser Produktion einen ganz besonderen Duett-Partner eingeladen: Thomas Anders.

Soziales Engagement

Im sozialen Bereich engagiert sich Deborah Sasson bei der José Carreras Leukämie-Stiftung; sie ist Botschafterin der Stiftung. Ihr Motto: „Je mehr über dieses Thema gesprochen wird, desto besser kann geholfen werden.“