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Die Zahl 3 bestimmt ihr Leben - Dunja Rajter, geboren an einem 03.03. um 3.00 Uhr im Zeichen der Fische in Nasice/ Kroatien. Sie erfuhr eine erstklassige Ausbildung an der renommierten Akademie für Theaterkunst in Zagreb, inkl. eines 2jährigen Gesangsstudiums. In Zagreb wurde sie dann auch entdeckt, und zwar von Horst Lippmann. Er nahm sie mit nach Frankfurt am Main und betreute fortan gemeinsam mit dem bekannten Konzertagenten Fritz Rau Dunjas aufsteigende Karriere.

Parallel zu ihrer Gesangskarriere machte sie sich in Deutschland einen Namen als Schauspielerin in Filmen wie z.B. „Winnetou I“ oder als Hauptdarstellerin in Peter Lilienthals Film „Der Beginn“, der den Adolf-Grimme-Preis gewann. Es folgten beliebte Serienproduktionen wie „Salto Mortale“, „Hofkonzert im Hinterhaus“, „Großer Mann was nun“, „Tisch und Bett“, „Traumschiff“, „Almenrausch und Pulverschnee“, „Roda Roda“, sowie ihr TV-Spielfilm „Die Botschafterin“.

Doch ihre Popularität und ihren Ruhm verdankt sie der Musik. Mit ihrem unverwechselbaren dunklen Timbre und ihrer slawischen Herkunft gelang es ihr, mit einem umfangreichen Repertoire ein breites Publikum zu begeistern. Spätestens mit der LP „Mich gibt’s“ aus dem Sommer 1978, hat sich Dunja Rajter als Interpretin anspruchsvoller Lieder ihren Platz unter den deutschen Sängerinnen erobert. Auch das Album aus dem Jahre 1993 „An den Ufern der Nacht“ platzierte sich in allen großen Sendungen. Nicht zu vergessen ihre vielen erfolgreichen Single-Hits, wie: „Che Sara“, „Was ist schon dabei“, „An jenem Tag“, „Wenn die Rosen blüh’n“, „Ich überleb’s“, „Nur nicht aus Liebe weinen“, „Padam Padam“, „Zwei Gitarren“, „Listen to the Music“ oder „Donna Donna“. Alle großen Show-Sendungen des Deutschen Fernsehens präsentierten Dunja Rajter. Besondere Beachtungen fanden dabei ihre eigenen Personality-Shows.

Und auch international machte sie Karriere. Als einzige europäische Sängerin wurde sie von Harry Belafonte zu seiner amerikanischen TV-Show eingeladen, wo sie neben Künstlern wie Paul Newman, Bill Cosby, Diahann Carroll und Senator Robert Kennedy auftrat. Das französische Publikum konnte Dunja Rajter in der populären „Télé Dimanche“ und in „Midi’ Magazin“ bewundern. Ein weiterer Höhepunkt ihrer Laufbahn war die großangelegte Europa-Tournee an der Seite von Ivan Rebroff.

Als Gala-Star ist sie auf allen großen Bühnen zuhause. Ihr rhythmischer Gesang, das schauspielerische Talent und die Ausstrahlungskraft wurden vom Publikum und den Kritikern begeistert aufgenommen. 1986 fühlte sich Dunja Rajter reif genug, auch andere Wege zu beschreiten. Gemeinsam mit den Song-Poeten Georg Danzer, Klaus Hoffmann, Konstantin Wecker sowie der Hamburger Dichterin Miriam Frances, entstand ein völlig neues Repertoire, das Dunja Rajter gelegentlich auf deutschen Kleinkunst-Bühnen präsentiert. Als ein weiteres strahlendes Glanzlicht ihrer Karriere kann man die 7. Berliner Jedermann Festspiele unter der Regie von Brigitte Grothum hervorheben, die unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters standen. Dort spielte Dunja Rajter die Rolle der Buhlschaft, mit der für sie ein langjähriger Wunsch in Erfüllung ging. Schon Wochen vorher waren alle 14 Vorstellungen im Berliner Dom am Lustgarten komplett ausverkauft. Mit ihrer Darstellung riss sie das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin und auch die Kritiken im Feuilleton der Tageszeitungen waren voll des Lobes, gingen bis zur Aussage „Dunja Rajter war die beste Buhlschaft, die wir je in Berlin hatten“.

Der zerstörerische Krieg in ihrer Heimat veränderte ihr Leben. Seit vielen Jahren bemüht sie sich mit verschiedenen humanitären Hilfsaktionen, wie der „Lebensbrücke“, das Leiden in ihrer Heimat zu lindern. Besondere Aufmerksamkeit schenkt sie hierbei den Kindern, da diese am schlimmsten betroffen sind. Dunja hat die Schirmherrschaft für mehrere Kinderkliniken in Kroatien übernommen, nutzt jede freie Minute für Spendenaufrufe und humanitäre Hilfsaktionen und begleitet selbst Konvois mit Babynahrung, Kleidung, Medikamenten und medizinischen Instrumenten in ihre Heimat.

Viel Lob gab es für ihre CD Produktion „Ein liebevolles Lächeln“ aus dem Jahr 2000! Ein Lied mit einer Botschaft, die einfach ist und doch so voller Wahrheit: „Ein liebevolles Lächeln kostet nichts, bewirkt soviel und man versteht es in jeder Sprache!“. Die Einnahmen der CD wurden der Aktion gegen Rechts „Gesicht Zeigen!“ zur Verfügung gestellt, die von Dunja Rajter unterstützt wird. Sie arbeitet aktiv daran mit, dass Rechtsextremisten, Gewalttäter und Kleingeister, die sich mancherorts für stark halten, endlich begreifen, dass sie gegen die übergroße Mehrheit in Deutschland und Europa agieren, die für Toleranz und Aussöhnung steht. „Gesicht Zeigen“ - mit Liedern zum Nachdenken anregen - liegt Dunja Rajter schon immer am Herzen. Auch mit ihrem Chanson-Programm, das sie auf den Kleinkunstbühnen Deutschlands präsentierte, hat sie menschliche Werte vermittelt. Stolz, dankbar und voller Ehrfurcht blickt sie auf den Januar 2006 zurück, als man ihr für ihre Verdienste und ihr unermüdliches Engagement im humanitären Bereich, vor allem im Umfeld ihrer osteuropäischen Heimat den Kaiser-Augustus-Orden überreichte.

Ganz gleich, ob als Gaststar bei den Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg, mit Liedern von Brecht, Weil und Brel auf den Kleinkunstbühnen, beim Interpretieren der Kroatischen Nationalhymne für die Fußball-WM oder aber in der Hauptrolle des Theaterstücks „Mirandolina“ - ihre grandiose künstlerische Leistung trifft direkt ins Herz des Publikums und löst stets ein überwältigendes Echo in der Presse aus.

Dunja Rajter

Veröffentlichungen

Winter-Zauberland

Katalognummer:
1190194

RUBIN RECORDS

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