Nur selten findet man ein Paar, das so perfekt harmoniert, das so frisch, so frech und zugleich so liebevoll vor der Kamera agiert, wie Steffi Simon und Bert Beel. Kein Wunder, dass sich das Publikum fragt, ob das auch nach Abschalten der Studioscheinwerfer so ist, sprich ob sie nun ein „Paar“ sind oder nicht. Die Beantwortung dieser Frage überlassen wir den beiden, denn niemand könnte das schöner und lustiger umschreiben, als Steffi & Bert selbst. Doch etwas dürfen wir an dieser Stelle schon verraten und zwar, dass sich aus dieser Harmonie ein süßes kleines Geheimnis entwickelt hat, nämlich das Rezept für ihren großartigen Erfolg. Ihre Lieder sind wahre Dauerbrenner im deutschen Rundfunk und sie selbst, wahre Dauerbrenner auf dem Fernsehschirm. Ihre Single „Küsse nie mit offenen Augen“ z.B. zog ohne Umwege direkt auf Platz 1 der AirPlay Charts laut Media Control und ließ sich über ein halbes Jahr lang nicht mehr aus den Top 20 verdrängen.

Doch Steffi & Bert sind nicht „nur“ hervorragende Sänger, sie sind Entertainer. Nach seinem grandiosen Sieg beim ARD-Talentschuppen zog Bert viele Jahre solo durch unsere Lande und errang mit seinen zahlreichen Revueauftritten im Friedrichstadtpalast besonders im Osten Deutschlands große Popularität. Viele Jahre lang moderierte er die beliebte Gruß- und Wunschsendung „Fröhliche Musikanten“ des SFB (Sender Freies Berlin) und machte auch als Zeitungs-Kolumnist eine exzellente Figur. Steffi absolvierte mit Auszeichnung die Berliner Hochschule der Künste und präsentierte ihr vielseitiges Können in vielen Fernsehshows und auf Tourneebühnen. Aber damit nicht genug: Mutter Natur schenkte ihr neben einer erstklassigen Stimme auch noch eine scheinbar nie zu versiegende Humorquelle, mit der sie Situationen meistert, bei denen mancher längst das Handtuch wirft. Steffi lacht mit ihrem Herzen und das überträgt sich unmittelbar auf das Publikum. Auch Bert erlag schnell ihrem Charme und so zogen sie fortan gemeinsam über die Bühnen des gesamten Landes.

Mit ihren eigenen Revuen entfachen die beiden Berliner Originale ein spritziges Feuerwerk aus Musik, Klamauk und Comedy und nehmen darin alles und jeden aufs Korn, besonders sich selbst. Jahr für Jahr sorgen sie mit dieser Mischung für restlos ausverkaufte Vorstellungen und arg strapazierte Lachmuskeln. Natürlich kommen auch Berts sagenhafte Parodien von Heesters bis Moser nicht zu kurz und wenn er zu vorgerückter Stunde als Milva oder Marylin Monroe die Bühne betritt, erntet er nicht nur für die künstlerische Darbietung begeisterten Applaus, sondern auch dafür, dass er sogar noch etwas besser aussieht, als die Originale selbst.

Doch nicht nur im Doppelpack werden Steffi & Bert vom Publikum gefeiert. Auch solistisch sind sie für manche Überraschung gut. Mit der gesamten Bandbreite an Attributen, die einer Frau zur Verfügung stehen, singt sich Stefanie Simon mal besinnlich, mal romantisch, mal energisch, mal frech und hin und wieder auch ein wenig frivol in die Herzen eines breit gefächerten Publikums. Kein Wunder, denn mit einer solchen Zusammenstellung passt man natürlich nicht einfach in die übliche Schubbladeneinteilung der Medienlandschaft. Und auch Bert Beel lässt sich nicht den Zwang einer Katalogisierung auferlegen. In seinem Repertoire geben sich Schlager und Gassenhauer ein Stelldichein mit edlen Chansons, Swingmelodien oder Tangorhythmen. Und mit eben dieser Vielfalt trifft er den Nerv der Zeit, so wie es unlängst z.B. seine Single „Es war eine schöne Zeit“ tat. Das Lied entwickelte sich in Windeseile zu einem absoluten Verkaufsschlager und zu einem Kult-Hit, der auf nahezu jedem 60. Geburtstag rauf und runter läuft.